1. Etappe

Erste Etappe: Wohlen – Kappel a.A. (Sonntag 14. Juli 2013)

Start zu dieser besonderen Expediton ist morgens um 07.00 Uhr, vor unserem Haus am Bankweg 23. Die Verrückten, die das Ganze mitmachen, sind Stefan Frei und Ruedi Halter von Muri. Juliana Frei bringt sie samt Annemarie, die die erste Etappe mitwandert, nach Wohlen.

Guten Mutes und mit viel Respekt und Gewicht im Rucksack starten wir bei bestem Wetter und schon grosser Wärme. Erster Halt am Bettlerstein, mit Klangschaleneinlage (von Gabriella)

Durch den Wald geht’s nach Staffeln, die ersten steilen Meter hinunter zum Kloster Hermetschwil, um an der Reuss weiter zu wandern. Entlang dem Flachsee bis nach Wird, wo wir die Reuss überqueren. Vor Jonen, bei einem Reithof, machen wir einen Halt, mit vielen Mücken.

In Ottenbach beim Zeltplatz an der Reuss kehren wir ein, bevor wir später im Dorf auf Sandra mit Freunden treffen. Wir erhalten einen Schluck Schnaps, bevor wir weiterziehen. So langsam spüren wir die heissen Füsse auf den Teerstrassen, die zwischen Ottenbach, Obfelden und Mettmenstetten mehrheitlich sind. Vor Obfelden im Wald des Rickenbaches machen wir Mittagsrast.

Bis  Hauptikon steigt es langsam über kleine Hügel, dort füllen wir unsere Trinkflaschen auf, am Dorfbrunnen. Die Füsse schmerzen, eine Ahnung quält uns, vor allem Ruedi läuft nicht mehr schön. Nach dem letzten Waldhügel sichten wir den Turm des Kloster Kappel, langsam kommen wir näher an das erste Etappenziel.

Müde lassen wir uns erstmal auf der schönen Restaurantterasse nieder, um ein Glacé und Espresso zu geniessen. Annemarie wird später von Kollegen abgeholt, und wir checken erstmals ein, auf unserer Expedition.

Die ehemaligen Möchsklausen sind sehr gut ausgebaut, behindertengerecht und viel Platz. Irgendwie fühle ich mich selber behindert, an beiden Fersen unten und seitlich innen, Blasen tief unter der Hornschicht. Ruedi hats schlimmer erwischt, mit ziemlich wackligen Schritten begeben wir uns zum Abendessen auf der schönen Terasse.

Der Clou des Tages war – es hatte genau noch vier Menus zum verteilen, ein Fischmenü, Vitello Tonnato und zwei Gemüsekuchen. Wir mussten also unter uns aufteilen.

Die Rufe der Milane haben uns den ganzen Tag begleitet…