Es gibt sie! - positive, schöne Geschichten – immer mehr auch in den Medien…

In der letzten Zeit ist mir aufgefallen, dass es einige Journalistinnen und Journalisten gibt, die der ewig schlechten Sensations-Presse überdrüssig sind. Sie werden selber aktiv, um vorallem die vielen kleinen, guten und positiven, schönen Geschichten an die Öffentlichkeit zu bringen. Wir sind nicht nur froh für Sendungen wie „Happy Day“ sondern auch über so viele gute Taten, die leider meistens den Weg in die Öffentlichkeit kaum finden. Wir müssen uns auch nicht mit guten Taten an der Öffentlichkeit profilieren, denn dies hätte dann eher wieder einen Beigeschmack. Viele gute Menschen sind eher bescheiden und zufrieden, möchten es meist auch nicht, dass zu viel Theater darum gemacht wird. Diese Menschen sind achtsam im Leben und leben das Miteinander Füreinander, manchmal einfach unbewusst, aber auch sehr bewusst. Diese Menschen sind dann auch demütig – Sie helfen und packen an, auch wenn kaum ein Dankeschön zurückkommt. Diese Menschen bewundere ich sehr!

Apropos Theater – das Polit-Theater ist meistens eher auf der Seite, die ich eben nicht hervorheben will – auf was ich hinaus will ist: es gibt die schöne Parallele dazu, nämlich das neue Theaterstück, welches ab 15. Mai 2015 in Wohlen uraufgeführt wird. Für mich ist es eine schöne und rührende Geschichte, das Ganze um das „Begorra“-Theater. Inzwischen kenne ich einige Personen persönlich sehr gut und bekomme so halbwegs mit, wie das neue Theater am Entstehen ist. Ich bin unglaublich beeindruckt, mit welchem Engagement, so viele verschiedene Charakteren zusammen finden und in ihrer Freizeit, welche ja auch nicht im Überfluss vorhanden ist, ein solch grosses Theaterprojekt auf die Beine stellen können.

Blenden wir zurück:

„Begorra – ein Theatervirus – Alles begann 1980, als wir so alt waren, wie unsere Kinder heute. Damals, an einem Jazzabend im “Chäber”, muss der Virus erstmals eingeatmet worden sein. Zusammen etwas machen, mehr als nur ein Fest mit einem bunten Abend. Zum Beispiel ein Kabarett oder ein Musical oder gar etwas dazwischen: ein “Kabarusical”. Schnell waren 15 bis 20 Gleichaltrige gefunden, die sich Dank ihrem jugendlichen, ungeschützten Leichtsinn einfach anstecken liessen und sich Hals über Kopf in dieses Theaterabenteuer stürzten.
Alles was wir brauchten, wollten wir selbst herstellen. Das fing an beim eigentlichen Stück, ging weiter über die Musik, die Bühne, die Kostüme und endete – wie auch vor und nach den Aufführungen – in der selbst betriebenen Theaterbeiz.
Begorra war vollständig ausgebrochen und nicht mehr zu heilen.
Von der Webseite: www.begorra.ch

Übrigens, die Geburtsflausen der Begorrianer fanden damals im „Chäber“ statt! Ich schrieb im Januar über das spezielle Restaurant Chäber! https://alt.human-harmonie.ch/januar-news/

Inzwischen haben diese Begorrianer vier Theaterstücke aufgeführt, alles in Eigenregie, so wie oben beschrieben (1981 Begorra; 1983 Coupe Hardy; 1986 Dusler & Co; 1995 WälleWächsel)

Das neue Theater heisst „warten auf Guido“ – das ganz Besondere an dem neuen Stück ist, dass es zum Einen seit dem letzten Projekt 20 Jahre her ist und die Protagonisten in die „Jahre“ gekommen sind. Wie schon einige Male in den Zeitungen geschrieben wurde (schön!) sind 9 Ur-Begorrianer dabei, die an allen aufgeführten Stücken dabei gewesen sind. Der wahre Auslöser für das jetzige Projekt ist aber vor allem die zweite Generation der Begorrianer. Die Kinder sind jetzt mittlerweile so alt wie die Ur-Begorrianer damals 1980. Zusammen entsteht ein Theater, welches wiederum ganz in Eigenregie und Arbeit aufgebaut wird. Schauspieler, Regie, Autor, Bühne, Requisiten, Technik, Musik, Küche, Restaurant, Service, Bühnenbildner, Coaching Chor, Musiker, Administration usw. – Was mich besonders beeindruckt – Alle haben ein Ziel: Ihr Theaterprojekt mit Freude, Engagement und Lebenslust vorzubereiten, mit Akribie und Humor, um es dann der Öffentlichkeit zu präsentieren. Keiner weiss, ob es wirklich funktioniert, aber Ihre Freude über Ihr Begorra-Projekt ist riesen gross. Viele lange Stunden am Proben und Einrichten sind vergangen und die vielen Leute sind wie eine grosse Familie geworden. Es funkt und sprüht, aber alle mit dem freudigen Eifer, eine grosse, verrückte Sache gemeinsam zu kreieren und dann in 14 Vorstellungen zu zelebrieren. Hut ab für alle Beteiligten an dem neuen Theater von Begorra „warten auf Guido“ http://begorra.ch/leidenschaft-theater/

Vielleicht gibt es noch Tickets auf www.begorra.ch

Übrigens, wenn doch diese unterschiedlichen, wunderbaren Menschen für ein Theater seit Monaten am gleichen Strick ziehen, obwohl sie lange nicht wussten, was daraus wirklich werden wird – warum geht so etwas in einer Dorfpolitik nicht? Oder beim Kanton oder beim Bund? Mit der gleichen Einstellung wie die Begorrianer könnten doch Politiker aller Couleur, für ein Projekt, wie z.Bsp. Eine lebensfrohe und harmonische Dorf- / Stadtkultur, eine kreative Entwicklung herbeiführen, zum Wohle Aller und dem Beifall Ihrer Einwohner? Oder sehe ich das Ganze zu naiv? Oder gibt es doch zu starke Komponente: Macht und Profit mit einem typischen Charakterzug von Profilierungssucht?

Es ist ja zwar „nur“ eine lokale Gruppe von Theaterverrückten, aber ich bin überzeugt, es ist eine Reise wert, nach Wohlen, zum „warte auf Guido“! Ich wünsche allen die es geniessen werden viel Spass.

Tipps Selbsthilfe: Die Reise von Achilles nach Atlas

Neue Serie – über unsere Gelenke auf https://alt.human-harmonie.ch/infos/ Ich beschreibe in 10 Etappen die Reise zu unseren Gelenken

Eine Wanderexpedition durch unsere Gelenke, wir entdecken ihren Einfluss auf unser Leben – auf dieser gelenkigen Reiseroute wandert auch unsere Seele mit.

Ihr könnt die ganze Expedition selbst erfahren, wenn ihr an den beiden Kursen mitmacht, die ich über die Dorn-Therapie als Selbsthilfe, gebe: https://alt.human-harmonie.ch/veranstaltungen-events-kurse-workshops/

Sagenreiches Engadin im Puls der Natur – Wellness für Körper und Seele

Geniessen Sie einmal die sagenhaften Geschichten und Natur-Erlebnisse der faszinierenden, vielfältigen Urkraft der Engadiner Bergwelt.

Lassen Sie an wunderbaren Orten Ihre Sinne überraschen, überwältigen und stärken. Es ist ein allgemeines Bedürfnis, der Natur wieder näher zu kommen. Sagen und Geschichten des Engadins tragen bestens dazu bei unsere Sinne wieder in die natürliche Schwingung zu bringen.

Entschleunigend und achtsam wandernd, der kraftvollen Natur begegnen, im berühmten Engadin. Der Seele etwas Gutes tun, mit Wanderungen und Austausch in der Gruppe. Stärkung von Körper und Geist. Dies ist die Genusswoche im Engadin, lassen Sie sich dazu vom Personal des Hotel Palü verwöhnen.

Sonntag 28. Juni bis Samstag 4. Juli 2015
https://alt.human-harmonie.ch/event/wanderwoche-im-engadin/?instance_id=63