Liebe Freunde, liebe Human Harmonie Brief Leser

Gesundheit und Nahrung – jetzt erzähle ich euch meine Erkenntnisse – Wie sich meine Ernährung während meiner «Inzeit», ohne Absicht, nachhaltig verändert hat!   

«Wer den Weg zur Natur findet, findet auch den Weg zu sich selbst» (Klaus Ender)

Das Zitat von Klaus Ender passt auch in diesem Blog bestens!

Im letzten Human Harmonie Brief habe ich versprochen, dass ich über die Veränderung meiner Ernährung, während meines Aufenthaltes im Engadin, erzählen werde.

Ich durfte ja einige spannende Erkenntnisse mit nach Hause nehmen. Es war abzusehen, dass mein Körper fitter sein würde, nach der «Inzeit». Ich wollte auch ein paar Test machen, in Zusammenhang mit Natur und Körper. Dass sich meine persönliche Ernährung sehr veränderte, und sich in physisch sichtbare Resultate auswirken würde, hätte ich so nicht erwartet.

Ernährungsweisheiten gibt es doch schon genug? – Jetzt erzähle ich von meinen persönlichen Erfahrungen mit dem Essen

Das Thema «Essen» ist in unserer Wohlstandsgesellschaft auf der Hitliste der täglichen Diskussionen. Meistens geht es um das Eigengewicht und glücklicherweise immer mehr um «gesunde Ernährung». Es gibt unzählige Ernährungsweisheiten – und ich will vorausschicken, dass ich mich in keine der vielen Ernährungs-Ideologien schubladisieren lassen will!

Auch für mich spielte die «richtige Ernährung» schon lange eine wichtige Rolle. Seit ich Masseur bin und lange Jahre aktiv Breitensport in der Langzeit-Ausdauer betrieben habe, befasse ich mich umfassender mit der Ernährung. Ich bin ein Praktiker, koche sehr gerne, und ich halte mich eher weniger mit viel Theorie auf. Einzig Fünfelementen-Küche und Blutgruppenkonforme Ernährung beeinflussen meine Ernährungsweise. Was passt, passt für den Körper, mit kreativen Ideen. So esse ich gerne gut und vor allem Frisches aus der Region. Wir haben den Hofladen, Bäcker, Käser, Metzger und Tee- und Gewürzeladen in der Nähe.

Natürlich ist das Gewicht bei mir auch ein Thema – lange Jahre schaue ich darauf, dass ich eine gewisse obere Schwelle meiden kann. Wirklich erfolgreich Gewicht abbauen, war bis dahin eher ein Wunsch…

So habe ich meine 14-wöchige «Inzeit» im Engadin begonnen, nach den gewohnten Mustern, auch für mich alleine einzukaufen und zu kochen. Und ich habe mir folgende Aufgaben gestellt:

  • Kein Fleisch für mich selber, Ausnahme bei Einladungen
  • Jeden Tag Warmes aus der Küche
  • Jeden Tag mindestens 2 Stunden in der Natur bewegen, oder Yoga
  • Möglichst ohne Sonnenbrille und Cap unterwegs sein

Über meine Erkenntnisse und Erfahrungen mit der Natur habe ich ausführlich im letzten Human-Harmonie Brief berichtet. Trotzdem werde ich darauf zurückgreifen, weil die Ernährung auch stark mit den Erfahrungen in der Natur zusammenhängen.

Früher gehörte Trockenfleisch und Süsses zum gewohnten Lunchpaket eines Wandertages dazu. Von Beginn weg liess ich nun das Fleisch weg. Das Süsse mit den Schoggis hielt noch lange stand. Nach längeren Wanderungen knabberte ich noch viele Wochen, meinen, von der frischen Luft, «entbehrten» Körper voll.

Da ich es gerne einfach hatte, auch mit dem Kochen, habe ich immer mehr sogenannte «Ratatouille» gekocht. Einfach alles was frisches Gemüse und Früchte waren, komponierte ich dazu. Eine Pfanne voll reichte meistens für drei bis vier Portionen und Tage. So kreierte ich immer phantasievollere und schärfere Kompositionen in der Pfanne – ganz nach dem Konzept der Fünf Elemente und meinem Gusto – und Salat dazu!

In meiner Tageslunch-Box für unterwegs hatte es immer weniger dabei. Bis meine einfache Ess-Ausrüstung nur noch aus getrockneten Feigen, Datteln, Rosinen und Mandeln bestand, und zwei Glasflaschen voll Wasser. Die Touren wurden länger, je mehr die Schneegrenze in die Höhe verschwand. Die Sonne wurde stärker, je mehr sie direkt über mir Wärme hinunter strahlte. Trotzdem benötigte ich immer etwas weniger an Nahrung, Wasser und keine Sonnenbrille.

Ab und zu genehmigte ich mir noch eine feine Suppe, zuerst unten im Dorf, später oben in den herrlichen Bergbeizli’s, welche von lichtvollen Menschen geführt werden. Die Natur hat mich stark eingenommen. Wie ich schon beschrieben habe, meine Liebe zur Natur und alles was lebt, wurde unendlich gross – universell. Erst viel später bemerkte ich, dass auch so etwas von der Natur zurückkommt.

Zum Morgenessen ergab sich eine Müeslikomposition, welche bis heute gleich ist. Olivenöl mit Curcuma und Ingwer, etwas Schaf- oder Ziegenmilch, Dinkel- und Hirseflocken, Rosinen, Leinsamen und Ahornsirup. Dazu verschiedene frische reingeschnetzelte Beeren und Früchte. Das gibt mir genügend Boden, um viele Stunden ohne Hunger durch den Tag zu wandern.

Gegen Ende der Inzeit verschwanden gewisse Gelüste auf Süsses. Einzig auf eine vegane Schoggi hatte ich noch Lust. Das Zwischendurchknabbern verschwand gänzlich, keine Guetzli mehr. Mit den grossen Portionen in den Restaurants habe zunehmend Mühe. Einzig der Gluscht auf einen oder zwei feine starke Espressis ist geblieben. Brot, Teigwaren, Reis und Fleisch sind fast ganz von meinen Bedürfnissliste verschwunden. Meine geliebten Joghurt (Schaf/Geiss) sind gänzlich aus dem Fokus verschwunden.

Am Ende der dreieinhalb Monate bemerkte ich eine deutliche Veränderung meiner Körperwahrnehmung. Meine mir gestellten Aufgaben habe ich erfüllt.

  • Nur bei Auswärtsessen gab es manchmal Fleisch oder Fisch
  • Für mich allein ging ich nie auswärts essen
  • Meine Pfanne war im Dauerbetrieb, mit den Ratatouille’s
  • In die Natur des Engadin’s verschmolz ich fast täglich
  • Nur am Anfang mit dem grellen Schnee trug ich die Sonnenbrille
  • Das Cap trug ich nur über 2700m Höhe
  • Kein Sonnenbrand und keine Mühe ohne Cap
  • Meine Haut ist feiner und reiner geworden
  • Schwitzen ohne Geruch – Giftstoffe sind rausgeschwitzt!
  • Ich bin noch kälte- und hitzeresistenter geworden
  • Seh-, Hör-, und Geruchsinn sind ausgeprägter geworden
  • entschlackte Organtätigkeit (Dünn- Dickdarm, Nieren, Lunge etc.)
  • fit und vital!
  • 9kg weniger physisches Gewicht!

Eine wichtige Erkenntniss ist:

Als letzte Tour, alleine unterwegs, für einen Unterländer relativ schnell auf dem Gipfel angekommen, nach dreieinviertel Stunden, brauchte ich nur drei Schluck Wasser und drei Datteln. Oben fühlte ich mich sehr gut und hatte das Gefühl alles zu haben was ich brauche zum Leben! Ob Lichtnahrung hier eine Rolle spielt?

Das Geschenk von mir und meiner Familie – mir Zeit zu geben um zu sein, um persönliche Projekte zu verfolgen, hat vielschichtige Auswirkungen. Die Wichtigste ist, dass ich erkenne, wie wir Menschen mit Allem verbunden sind. «Mit Allem» meine ich wirklich alles was lebt auf unserer Mutter Erde und im Universum.

Zum erstenmal in meinem Leben «nahm ich mir die Zeit» um zu sein – um die Faszination der Natur, besser kennen zu lernen. Die Faszination ist unendliche Liebe zu ihr geworden. Je mehr ich mich in den Rhythmus der Natur hingab, spürte ich sie noch mehr in meinem Herzen. Ich beginne ihre «Sprache» zu verstehen – Die Botschaften der einzelnen Tiere, Bäume, Pflanzen und Wesen. Ich fühle wie die Liebe aus der Natur in mein Herz fliesst. Ich fühle mich verbunden – im Licht verbunden – in der universellen Liebe mit Mutter Erde und dem Universum.

Alles was der Natur überlassen ist – ist in Harmonie!

In diesen 14 Wochen hat sich in meinen «Bedürfnissen» im Alltag einiges «reduziert». Der Wunsch auf Harmonie im Ganzen wächst dementsprechend stark. Harmonie im Ganzen bedeutet, dass der Mensch sich wieder mit der Natur auseinandersetzt und sie wiedererkennen und lieben lernt – um mit ihr im Einklang zu leben. Immer mehr Menschen spüren es, und gehen diesen Weg!

Beenden wir die industrialisierte Konsumgesellschaft! Wir, der Mittelstand der noch «Wohlstandsgesellschaft» kann es richten! Wir brauchen wirklich wenig Konsum, um miteinander füreinander da zu sein! Es reicht für alle auf dieser Welt, auch für den Aufbau in den ärmsten Gebieten unserer Erde.

Wenden wir uns ab von der Industrie der Massentierhaltung, samt Dünger und Pestizide und aller Chemie. Wenden wir uns ab vom industrialisierten Fischfang auf den Weltmeeren. Meidet alles, was mit Mikroplastik und Nanopartikeln bestückt ist! Meidet alle Firmen, welche im Zusammenhang stehen, Wasserrechte aufzukaufen. Listen dieser Firmen findet ihr im Internet. Meidet alles, was auf Macht und Profit aus ist! Dies sind momentan die schlimmsten Gefahren zur Zerstörung des Planeten Erde. Wenden wir uns ab vom Raubbau unseres Planeten.

Es gibt schon so viele wunderbare Projekte überall auf der ganzen Erde. Es kann jetzt keiner mehr sagen «es mache keinen Sinn sich zu wehren». Doch – jetzt erst recht. Helfen wir mit, den Landwirten den Umstieg auf nachhaltige, erdschollenschonende Landwirtschaft zu schaffen, damit sie von den Grosskonzernen unabhängig werden. Helfen wir mit, Gemeinschaftsprojekte für ein miteinander füreinander zu fördern – wie z. Bsp. Alle guten Ideen zur Abfallsammlung und Entsorgung, auch auf den Weltmeeren. Helfen wir mit mitzugestalten, mit Gemeinschaftsgärten, urban gardening, Permakultur und viele weitere gute Ideen zu Gunsten für uns alle und alles was lebt.

Getraut euch – euren eigenen Weg zu finden und zu gehen! Der eigene Weg ist immer der Herzensweg – und der Herzensweg ist im Einklang mit der Natur!
Er scheint anstrengender zu sein, als der bequeme Weg der Systemgesellschaft. Das kann ja sein, dafür werdet ihr zufriedener und in Liebe mit allem verbunden sein! Getraut euch!

Human Harmonie kann euch auf viele Art und Weise Unterstützung bieten. Ihr seht es in unseren Therapie- und Kursangeboten:

https://alt.human-harmonie.ch/uebersicht-und-preise/

mit herzlichen Grüssen
Stephan Meyer und Team Human Harmonie