Am 17. Treffpunkt Erfolg, in Egerkingen:
Wendelin Niederberger’s Unternehmens-Entwicklung mit der visionären Erfolgs-Akademie:
Das war ein Tag – Der Treffpunkt Erfolg, von Wendelin Niederberger zum 17. Mal, für Kleinunternehmer und Freunde, organisiert. Der Tag stand diesmal im Fokus für Menschlichkeit und Sinnhaftigkeit. Sechs verschiedene Referate, spannend und energiegeladen jedes Einzelne – eine Energie, welche von uns Tagungsteilnehmern, jedes Jahr zu spüren ist, diesmal bis zum Finale des letzten Referats gesteigert, in einer Herzlichkeit, wie vorher noch nie. Das hat einen ganz bestimmten Grund, dazu später.
Der Reihe nach: – Der «systemische» Lehrer, Peter Kleylein, welcher mittels dem indianischen Medizinrad, die Lebensarenen eines jeden Einzelnen und ihre Wechselwirkungen, wunderbar aufzeigte. Das Leben ist ein Zyklus und ist nicht linear! Ein weiterer Satz prägte sich mir gleich ein: «Was hat die Welt davon, dass es dich gibt?»
Eindrücklich auch Wendelin Niederberger, der eine Sanduhr zeigte, bei welcher der obere Teil abgedeckt war. Er verglich sie mit unserem Leben, wir sehen den Sand, welcher hinunter rieselt, unser Lebensfluss darstellt. Wir wissen jedoch nicht, wieviel Sand im oberen Gefäss wirklich ist – wieviel Lebenszeit haben wir denn (noch)! Vor allem, was machen wir aus der noch rieselnden Lebenszeit? Auch sein Vergleich mit der Raupe und seine Metamorphose zum Schmetterling war sehr eindrücklich! – Wollen wir uns entfalten? Vom Schädling zum Nützling?
Fabian Scheidler, mit seinen präzisen historischen Erklärungen zu der Megamaschine Neoliberalismus, welche er am Ende sieht (und wir auch). Und er beschreibt, wie wir Menschen, wenn wir es kapiert haben, uns jetzt schon zum nachhaltigen Gemeinwohl entwickeln, und weiter entfalten können.
Und dann Mr. Shoe, welcher Wendelin vorstellte. Der genial herzliche Schuhputzer am Flughafen, den Wendelin immer wieder mit strahlendem Gesicht angetroffen hat, als Durchreisender. Er den Kopf nicht in den Sand steckte, sondern sich selbständig machte, als vor Jahren eine berühmte Aargauer Schuhfirma vom Markt verschwand und wie er, viele Mitarbeiter ihre Arbeit verloren hatten. Dieser Mr. Shoe brachte während den Pausen, die meisten Schuhe der Tagungsteilnehmer wieder auf Hochglanz. Nur meine nicht, weil ich wohl der Einzige war, der mit Turnschuhen anwesend war ;o)
Tief berührt war ich von Christian Höfliger vom Hotel Hornberg, soviel Gutes über seine Leute hat er erzählt, und doch so bescheiden wenig, was er und seine Frau Brigitte, selbst dafür leisten, dass ihre Kunden jedesmal begeistert sind von der Gastfreundschaft. Sein Credo: «Zuerst muss man seine Mitarbeiter lieben, dann die Kunden, und der Rest kommt von selbst!»
Zum Glück hat Wendelin noch einige Müsterchen erzählt, was die Höfliger’s zusammen mit seiner Schwiegermutter alles Mögliche leisten, für die Fürsorge der Mitarbeiter und Gäste. Welche ich bestätigen kann, weil ich schon einige Male diese herzlichste Gastfreundschaft geniessen durfte.
Dann kam Sina Trinkwalder, die bekannte Sozial-Unternehmerin, aus Augsburg, die die vermeintlich untergegangene Textilbranche, wieder aufleben lässt. Das war ein Feuerwerk, als sie mit glühenden Worten gegen ihre eigene erfolgreiche Vergangenheit als Werberin redete. Sie erzählte ihr ultimatives Verändern, von der sinnlosen Geldschefflerei, zur Unternehmerin in einer Branche, die sie vorher gar nicht kannte. Sie holte buchstäblich die Leute von der Strasse, ohne ohne Perspektive und Arbeit ihr Dasein fristeten, und gibt ihnen wieder eine Zukunft mit Sinnhaftigkeit.
Heini Staudinger hat den Tag dann wirklich hervorragend in drei kurzen Halbsätzen auf den Punkt gebracht: «seit mutig, seit nicht bedeppert, und tut es von Herzen!»
Als er begann, und sagte: «nach Sina habe ich nun einen schweren Start» dachte ich auch, dass sie doch kaum zu toppen war. Ich, wie ich glaube die Meisten, wurden überrascht, er steigerte sich in seiner einfachen, sehr weisen Art, in ein Finale des Tages, welches ich so noch nie erlebt habe.
Auch Heini, wie Sina ist ein Sozial-Unternehmer und Rebell, der Unmögliches möglich gemacht hat, mit seiner Schuhfirma in Österreich. Ohne Banken-«Unterstützung», sondern eben mit Unterstützung des Gemeinwohl’s der Bürger, welche eben auch noch Arbeit erhalten, das Produkt in der Region verarbeitet wird und die Rohstoffe auch noch von regionalen Zuliefern bekommen.
Es war die perfekte Mischung von Referenten an diesem 17. Treffpunkt Erfolg. Rundherum aufgestellte und verständnisvolle TagungsteilnehmerInnen, welche aufmerksam die rebellischen Geschichten aufsogen und honorierten. Alle waren in ihrer Art und Weise prickelnd wunderbar passend mit ihren Themen.
Am Abend spürte ich deutlich was es war – die besondere Energie an diesem Treffpunkt – es waren die zwei leeren Stühle, vorne rechts! Diese leeren Stühle waren Symbol, für den Vater von Wendelin Niederberger. Er war zusammen mit der Mutter von Wendelin, an allen Treffpunkt Erfolg Tagungen mit dabei! Vor einer Woche, hat er sich in die geistige Welt verabschiedet, – er war in seinem hohen Alter bereit dazu. Er und unendlich vielen andere Ahnen, erfüllten den ganzen Tag mit einer liebevollen und unterstützenden, ganz zarten Energie, bis in alle Ecken der Räume und Körperzellen eines Jeder und Jedem!
Dies war die ganz besonders herzliche Schwingung, während des ganzen Tages, die die Herzen und Gemüter der Teilnehmer und Referenten berührt und hochgehalten hat.
Hier der Link zu den Impressionen:
http://www.erfolgs-akademie.ch/blog/wp-content/uploads/2017/11/Treffpunkt_2017_Impressionen_Internet.pdf
Von diesem eindrücklichen Tag kann ich wieder sehr viel mit nach Hause nehmen, in meine Praxis, zu Human Harmonie! Kurz zusammengefasst: «sei mutig, sei nicht bedeppert, und tue es von Herzen!» und «Was hat die Welt davon, dass es dich gibt?»
Ich danke mit tief berührtem Herzen für den phantastischen Tag am Treffpunkt Erfolg!
Stephan Meyer