In die Ferien wandern
In die Ferien wandern – ist mal was anderes, schliesslich sind Ferientage kostbar, und man möchte für die Reisezeit möglichst viel Zeit sparen, um die Ferien um so länger zu geniessen.
Wir brauchen normalerweise auch nur knapp drei Stunden mit dem Auto ins Engadin. Es gäbe ja noch den Zug, da haben wir aber schon fast fünf Stunden Reisezeit, wäre aber weniger stressig und interessanter!
Da kam ich, als ich vor gut drei Jahren, mit Ursula auf die Rigi wanderte, auf den Gedanken, wie lange und wo wir durchwandern müssten…
Natürlich hatte sich diese Idee schnell eingebrannt, und schon bald war die Route geplant. Und es fanden sich sogar zwei Verrückte, die auf die Expedition mitkamen – nein nicht unsere Söhne, die kennen meine Marotten zur Genüge! Dafür haben sie in der Zeit auf Haus und Katzen geschaut, nahmen sogar auch Ferien für dies, aber wohl vor allem zur Ausnützung der sturmfreien Bude…
Wir haben viele wunderbare Gegenden der Schweiz kennen gelernt, in den elf Tagen, die wir unterwegs waren! Wir haben uns sehr gefreut und haben sehr viele unzählige Eindrücke, der Vielfalt von Natur und Menschen, unterwegs erleben und geniessen dürfen.
Wir sind auch „in uns“ auf dem Weg gewesen, zusammen und auch jeder für sich, auf einem Wegstück der Seele.
Von verschiedener Seite sind wir darauf angesprochen worden, die Leute sind angetan bis begeistert von unserer Idee, „in die Ferien zu wandern“. Gerne würden sie es auch tun…
Macht es doch einfach einmal! Jede und Jeder findet seinen eigenen Weg, ob kürzer oder länger! Es ist dann eben auch „der eigene Weg“ – und der ist einzigartig! So hat jeder sein eigener Jakobsweg zu dem Ort, wo es ihm so gut gefällt!
Je näher diese Wanderung kam, desto mehr verdichtete sich das Gefühl, dass es für jeden Teilnehmer ganz speziell sein würde. Und so ist es auch geworden, unvergessliche Momente, zum wundervollen Teilstück eines Jeden seiner Seelenwanderung.
Ihr könnt die einzelnen Etappen nachlesen unter den Blogs von Wanderung von Wohlen nach Pontresina 2013!
