Eine Wanderexpedition durch unsere Gelenke, wir entdecken ihren Einfluss auf unser Leben – auf dieser gelenkigen Reiseroute wandert auch unsere Seele mit.

Ich möchte Euch Anregungen und Tipps weiter geben, welche Euch helfen können, Euren Körper besser kennen zu lernen und zu verstehen, dass es uns möglich ist, uns physisch und psychisch selbst in Harmonie zu bringen oder zu halten. Die Dorn-Therapie ist eine Volksheilmethode, welche Herr Dieter Dorn weiter entwickelte, um den Menschen auf einfache und eindrückliche Weise zu helfen. Zur Dorn-Therapie gehören auch alle zugehörigen Selbsthilfe-Übungen. Somit können wir uns, unter vorheriger genauer Anleitung, selber helfen – wenn wir wollen und es zulassen!

Darum lade ich Euch ein, zu einer speziellen Expedition zu unseren Gelenken und wir werden beim genaueren Hinsehen entdecken, wie ihre wahren Eigenschaften und Charaktere sind. Denn an jedem Gelenk, an dem wir auf unserer Wanderung vorbeikommen, ist es wie wenn wir in ein Dorf oder in eine Stadt kommen, sich jeder Ort vom anderen unterscheidet, im Charakter und in der Anlage. Wie in jedem Dorf kreuzen sich Wege, hat es Markt- und Dorfplätze, wo man sich trifft, Informationen ausgetauscht werden und der Verkehr (die Energie) durchfliesst. Speziell zu erwähnen sind die Wege der Meridiane, es sind Energiebahnen, die scheinbar willkürlich einen eigenen Weg, physisch unsichtbar, durch unseren Körper bahnen. Es gibt 12 Hauptwege bzw. Meridiane, die durch den ganzen Körper ziehen und wie aneinandergereiht miteinander verbunden sind. Diese Meridiane sind also wichtige Energiewege, dazu noch mit eigenen Verzweigungen und Äste, die eben auch wie in Dörfern bzw. Gelenken, sich kreuzen oder nahe daran vorbeiziehen. So ist der Einfluss von anderen Gebieten (Körperteilen und Organen), je nachdem welche Wege über ein Gelenk ziehen, so ähnlich wie Verkehrshauptachsen oder die berühmte Seidenstrasse. Haben wir zu viel Verkehr (Energie) und sie staut sich im Dorf oder Stadt (Gelenk) ist es nicht optimal, sowie auch, wenn nichts läuft im Dorf, also kaum Energie fliesst. Dann stimmt etwas nicht im Dorf oder an einem anderen Ort, welcher über einen der Wege verbunden ist, – eben wie zum Beispiel ein subluxiertes (verschobenes, blockiertes oder verhocktes) Gelenk.

Ich bin überzeugt, Ihr werdet Eure Gelenke, stellvertretend für Ihren ganzen Körper, aus diesem Blickwinkel, mehr respektieren und besser darauf achten, wie ihr Euren Körper in Zukunft „benutzen“ werdet!

 

Achilles ist quasi der Startpunkt zur 1.Etappe dieser speziellen Expedition durch unseren Körper. Wir beginnen dort, wo das Sprunggelenk den Übergang von Fuss zum Unterschenkel bildet.

Unser Start der Reise beginnt mit dem Namen des berühmten Sagenheld Achilleus aus der griechischen Mythologie. Bei ihm war es die rechte Ferse, welche die einzige Stelle war wo er verwundbar war. Im Gegensatz dazu ist unsere Achillessehne, die stärkste Sehne an unserem Körper. Es ist der sehnige Anteil der Wadenmuskulatur, die am Fersenbein befestigt ist, und wenn wir den Fuss vom Boden abstossen und einen Schritt machen, zieht sich der Wadenmuskel zusammen. Er ist auch einer der wichtigsten Muskeln zum Abfedern, wenn wir von oben auf den Füssen landen, dann sind wir froh um die stärkste Sehne unseres Körpers.

Nun sind wir also gestartet, am Boden der Realität wo unsere Füsse die Verbindung mit der Erde herstellen. Entdecken wir auf unserer Reise, dass eines der Sprunggelenke nicht ganz in Ordnung ist, kann es bei Belastung Schmerzen verursachen und wir trauen nicht mehr ganz darauf zu stehen. Wir haben Mühe vorwärts zu gehen und verlieren an Stabilität – beim Stehen, gehen und im Leben. „Etwas hinkt in meinem Leben!“ Zudem ziehen einige Meridiane über das Sprunggelenk: vorne der Magen-, innen der Leber-, Milz- und Nieren-, aussen der Blasen- und Gallenblasen-. Gibt es also einen Stau oder eine Leere im „Dorf“ Sprunggelenk, können wir uns fragen: ist der Stau oder die Leere „hausgemacht“ oder kommt der Einfluss über die Strassen (Meridiane) aus den verbundenen Orten? Wenn wir dies bemerken, können wir jetzt schon feststellen, dass es Zusammenhänge gibt, von einem subluxierten Sprunggelenk zum allgemeinen Zustand unseres Körpers und der Seele – und wir realisieren, dass alles miteinander irgendwie vernetzt ist!

Also wenden wir die Fussgelenksübung an und wenn beide Sprunggelenke gerichtet sind, hat dies nicht nur am Ort des Geschehens einen positiven Einfluss, sondern auch auf den vernetzten Wegen zu den verbundenen Orten über die Meridiane. Anders gesagt: löst sich der Stau auf im Sprunggelenk, wird es als positiven Effekt über den z.Bsp. Blasenmeridian weitergegeben, und an entsprechenden Orten positiv wahrgenommen und die Energie fliesst auch besser in anderen Bereichen wo der Blasenmeridian durchzieht.

Mit der einfachen Methode des Sprunggelenks richten, haben wir also eine grosse Wirkung! Und jetzt stellt euch vor – wir machen dies nun bei jedem Gelenk…

Also reisen wir jetzt weiter zum Kniegelenk. 

Bevor wir da ankommen, noch einen Hinweis:

Ihr könnt die ganze Expedition selbst erfahren, wenn Ihr an den beiden Kursen mitmacht, die ich über die Dorn-Therapie als Selbsthilfe, gebe:

https://alt.human-harmonie.ch/veranstaltungen-events-kurse-workshops/

Dies ist also der Start der Expedition – die 1. Etappe. Wenn es Euch Spass macht und ihr wissen wollt, wie es weiter geht, dann lest  im nächsten Blog:

„das Kniegelenk und der Oberschenkelkopf – Etappe 2“

Es hat mich gefreut, Euch auf eine spannende Reise durch unsere Gelenke mitzunehmen, besten Dank für Eure Begleitung!

Herzlichst
Stephan Meyer

 

Quellenangabe:

Die ganzheitliche Methode Dorn, Dieter Dorn, Integral Verlag, ISBN 978-3-7787-9184-4

Die Dorn-Therapie, Helmuth Koch, Hildegard Steinhauser, ISBN 978-3-929338-40-9

Manuelle Schmerztherapie MST, Script Bodyfeet, Felix Zobrist

Mein Körper Barometer der Seele, Jacques Martel, ISBN 978-3-86731-097-0

Qi Gong – der chinesische Weg für ein gesundes, langes Leben, Qingshan Liu, ISBN 978-3-8963-1414-7

„Fast alles ist möglich“ Dr.med. Michael Graulich, ISBN 3-9806780-08

„Wunder dauern etwas länger“ Dr.med. Michael Graulich, ISBN 3-98-06-780-40

Heilen mit kosmischen Symbolen, Diethard Stelzl, Schirner Verlag, ISBN 978-3-89767-178-2

Spirituelles Heilen Band 1, Diethard Stelzl, Schirner Verlag, ISBN 978-3-8434-1092-2